Woran liegt es, dass uns die Welt wie verzaubert erscheint, wenn in einer Winternacht zum ersten Mal dicke Flocken vom Himmel fallen und die betriebsame Stadt unter einer dichten Schneedecke verhüllen und sämtlichen Geschäften und Unternehmungen ein gemächlicheres Tempo auferlegen?
Der Soziologe Hartmut Rosa behauptet, dass wir in diesem Moment eine Resonanzerfahrung machen und dass es letztlich solche Resonanzerfahrungen sind, die ein gutes Leben ausmachen.
Mit seinem Werk „Resonanz“ und der darin entfalteten Theorie gelang Rosa 2017 ein grosser Wurf. Leider ist das Werk für viele alleine wegen seines Umfangs von über 700 Seiten quasi „unlesbar“. Mit dem 2020 erschienenen Buch „Unverfügbarkeit“ liefert Rosa nun sowohl eine Art Zusammenfassung seiner Resonanztheorie als auch eine vertiefte Analyse eines zentralen Aspekts des Resonanzgeschehens.
Wir lesen und besprechen das Werk gemeinsam in mehreren Sitzungen, die zweiwöchentlich jeweils am Mittwoch stattfinden. Bitte beachten: Die individuelle Lektüre wird als Vorbereitung auf die Sitzung jeweils schon vorausgesetzt, damit genügend Zeit für Klärung, Vertiefung und Diskussion bleibt.
Sitzung (13.1.): Einleitung, Kapitel I und II (S.1-24)
Sitzung (27.1.): Kapitel III-IV (S.25-47)
Sitzung (10.2.): Kapitel V (S.48-70)
Sitzung (10.3.): Kapitel VI (S.71-98)
Sitzung (24.3.): Kapitel VII-IX (S.99-132)
Leitung: Imre Hofmann
Dauer: 19:30-21:00
Kosten: 180.-/150.- CHF
Ort: Zürich, Details werden noch bekannt gegeben.
Anmeldung (maximal 10 TeilnehmerInnen): imrehofmann@elenchos.ch
Hinweis bezüglich Covid 19: Der Kurs wird eigentlich vor Ort durchgeführt, kann aber bei Bedarf auch als Videokonferenz stattfinden.