Menschengemachter Klima-Wandel – Märchen oder Wahrheit?

    I. Wetter, Klima - Wovon ist die Rede?

     

    Was die Meinung unter Wetter versteht, ist Sonnenschein, sind Wolken, Regen, Schnee, aber auch Empfindungen wie Wärme und Kälte usw. usf., also ein Komplex von objektiven Erscheinungen und subjektiven Empfindungen, die dem allgemeinen Begriff Wetter zugeordnet werden. Das Wetter ist dem Subjekt immer nur gegenwärtig. Das Wetter hat kein Gestern und es hat keinen Morgen, sondern ist nur das Alles-in-eins-Seiende uns Menschen Gegenwärtig-Sein als Jetzt-Sein. Dieses Alles-in-eins-Seiende in Gestalt des Wetters ist ständig in Bewegung und es kann von uns Menschen als Jetzt-Sein nur im Begrifflichen festgehalten werden und daher wird erst subjektiv unterscheidbar, was objektiv ein Anderes ist. Der Mensch macht also zeit seines Lebens Erfahrungen mit dem Wetter. Wenn solche Erfahrungen erfasst, dokumentiert, systematisiert und begrifflich gefasst werden, spricht man, kurz und knapp gesagt, dann zum Beispiel von Erfahrungswissen.

     

    Wie das, was unter dem Begriff Wetter subsumiert ist, empfunden wird, ist individuell unterschiedlich. Die einen empfinden Sonnenschein und Wärme als angenehm, andere dagegen Kälte und Schnee. Es wird dann auch vom sogenannten gefühlten Wetter gesprochen. Veränderungen im Wetter werden im Allgemeinen also eher subjektiv-individuell wahrgenommen und beurteilt. Es wird also ein Werturteil abgeben. Überspitzt gesagt, wenn der eine auf dieser Grundlage behauptet, es gibt eine Klimaerwärmung, dann behauptet ein anderer, das Klima kühlt sich ab. Es handelt sich also um der Meinung nach seiendes Wetter-Klima. Beide gegensätzlichen Standpunkte haben in einem allerdings gemeinsam recht: Das Wetter verändert sich ständig. Meinungen über das Wetter haben mit dem wahrhaft-wirklichen alles-in-eins-seienden Wetter nur insofern zu tun, dass das Fühlen durch die Existenz von Wetter an sich absolut abhängig ist.

     

    Dem Begriff Wetter ist also die objektive, vom subjektiven Empfinden unabhängige Komponente zuzuordnen. Diese objektive Komponente ist das Wahrhaft-wirkliche-Sein im Begriff als Wissen. Die zweite Komponente ist das der Meinung-nach-Seiende im Gefühl. Das der Meinung-nach-Seiende wird auch durch das Wahrhaft-wirkliche-Sein absolut bedingt, denn ohne dieses, gäbe es jenes nicht. Nicht nur das Begriffene als Wissen hat den Bezug zum absolut Wahrhaft-Seienden außer uns, dem Objektiven, sondern auch das fühlende Denken, nur eben unbewusst, als Gefühltes, aber eben nicht als Begriffenes im Denken, weil Gefühltes nur mit Worten ungenau umschrieben werden kann. Die Wahrheit im Begriff als begriffene Wahrheit zu erfassen und zu denken, das leistet nur die Wissenschaft an sich.

     

    Die objektive, vom Subjekt unabhängige Beschaffenheit des Wetters wird auch im Begriff des Klimas zusammengefasst. Terrestrisch wärmeren Regionen wird ein anderes Klima zugeordnet als terrestrisch kälteren Regionen. Klima an sich gibt es nicht, denn Klima ist eine auf der Wetterstatistik beruhende statistische Größe. Dass statistische Werte als Wettererscheinungen jemals gesichtet worden sind, ist bislang nicht bekannt.

     

     

    II. Wetter, Klima – der wissenschaftliche Aspekt

     

    Die Erscheinung Wetter wird von der Wissenschaft statistisch erfasst. [1] Das Klima ist keine Erscheinung des Wetters, sondern die begriffene Zusammenfassung der statistisch erfassten Wettererscheinungen, wie das Wetter über einen gewissen Zeitraum an welchem Ort erscheint. Eine Wettererscheinung namens Klima existiert nicht im Wahrhaft-Wirklichen, sondern nur in der Intellektualität der Menschen, im Speziellen der Wissenschaftler. Daher ist es unmöglich, Klima an sich wahrzunehmen und schon gar nicht, Klima verändern zu können. Allerdings können Klima-Daten nach Bedarf, so er existieren sollte, verändert werden. Geschieht das, handelt es sich um Manipulation und eine solche Manipulation hat den Anspruch auf Wissenschaftlichkeit verwirkt. Zudem kann in Wahrheit nicht etwas verändert werden, das in Wahrheit so gar nicht existiert.

     

    Das Wetter wird einerseits vom Subjekt wahrgenommen, andererseits wird dem Wahrgenommenen die subjektive Erfahrung zugeordnet. Ohne diese Zuordnung wäre die objektive Erscheinung Wetter für das Subjekt ein unterschiedsloses Alles-in-einem-eins-Sein. Ohne eine Statistik über das Wetter gäbe es kein Wissen über das Wetter und auch nicht über das Klima. Dieses Wissen ist ein Erfahrungswissen, kein theoretisches Wissen. Das Erfahrungswissen kann Auskunft über das Wie des Wetters geben und auch auf dieser Basis sich in Prognosen über künftige Wettererscheinungen versuchen, aber es kann keine Auskunft über das Warum des Wetters geben. Es gibt derzeit keine allgemeingültige Theorie über das Wetter und daher derzeit auch keine Theorie über das Klima, denn diese müsste ja aus jener des Wetters hergeleitet werden. [2]

     

    Wenn vom Wetter die Rede ist, dann ist von einer Sammlung empirischer Daten die Rede, die in ihrer Gesamtheit in einer Statistik angeordnet sind. Wenn fachmännisch vom Wetter die Rede ist, dann ist von statistischen Daten die Rede, die eventuell einen Verlauf oder einen Durchschnitt der empirisch erhobenen Daten abbilden. Auf den Wetterdaten beruhen die Klimadaten. Wenn also von fachmännisch von Klima die Rede ist, dann ist von statistischen Wetter-Daten die Rede.

     

    Nun ist das so eine Sache mit Statistiken überhaupt. Statistiken haben Kriterien, nach denen Daten gesammelt und solche, nach denen diese Daten ausgewertet werden. Beides ist zweckgebunden und also nicht wertfrei, sondern erfolgt im Sinne vorgegebener fixer Vorgaben, also in einem Schema. Das macht Sinn, weil das Sammeln und das Auswerten der Daten ohne vorgegebenen Maßstab, keine Vergleichsmöglichkeiten bieten könnte. Es sind also die Kriterien der Statistiken, mittels denen die Daten zuvor sinnvoll gesammelt und danach ausgewertet werden können. Kriterien sind zweckmäßig, haben also einen Zweck, der erfüllt werden soll.

     

    Nun erhebt sich die Frage, wie die Wetterdaten der Statistik erhoben werden. Wenn zum Beispiel Wetterstationen in der Nähe städtischer Ballungsgebiete aufgestellt werden, dann ergeben die messbaren Werte in der Regel, zumindest bei den Wärmedaten, auf die in diesem Beitrag das Augenmerk gerichtet ist, ganz andere Werte als zum Beispiel in der Nähe von Waldgebieten. So ist das auch bei Gebieten, die naturgemäß weniger Wolkenbildung aufweisen als in Gebieten, wo ebendiese Wolkenbildung signifikant ist. Je weniger Wolken, je wärmer ist es und je mehr Wolken, desto weniger wärmer ist es.

     

    Um die Objektivität von Messdaten zu gewährleisten, ist eine Anordnung der Daten liefernden Messstationen notwendig, die diese Objektivität gewährleistet. Ist diese erforderliche Ausgewogenheit in der Anordnung nicht gegeben, geben solcherart erhobene objektive Daten der Statistik ein scheinbar objektives Bild von der Wetterlage. Im Gesamtzusammenhang des Themas Wetter haben die so erhobenen Daten jedoch überhaupt keinen Wahrheitswert in der Aussage. Wahr sind die Daten nur insofern, dass sie Daten des Objektiven sind, mehr nicht. Dermaßen unwahre statistische Daten haben deshalb keinen wissenschaftlichen Wert, weil sie kein Wissen und daher Ungewusstes sind. Ungewusstes ist nicht etwa falsches Wissen, Ungewusstes ist null-Wissen. Es gibt kein falsches Wissen, denn entweder wird das Gewusste gewusst oder es ist nichts gewusst und Ungewusstes als Wissen existiert nicht. Wie kann Nicht-Gewusstes Falsch-Gewusstes, also falsch sein? Wie kann, was gar nicht existiert, falsch sein?

     

    Es ist klar, dass eine Häufung von Messstationen in der Nähe städtischer Ballungsgebiete und eine mindere Anordnung von Messstationen in der Nähe waldreicher Gebiete den Faktor Wärme im ersten Fall überrepräsentieren, im zweiten Fall dagegen unterrepräsentieren. Ähnlich verhielte es sich, wenn eine zuvor ausgewogene Anordnung von Messstationen nun in Richtung städtische Ballungsgebiete verschoben worden wäre. Dann würden die Vergleiche beider Anordnungen ergeben, dass es zuvor kühler gewesen ist und nun die Wärme zugenommen hat, obwohl das in Wahrheit nicht der Fall ist. Würden beide Statistiken zum Vergleich dargeboten, käme man zu eben diesem wahr scheinenden, in Wahrheit aber unwahren Ergebnis, dass die Wärme zugenommen habe.

     

    Wenn dann noch politische, finanzielle oder sonstige Forderungen auf dieser Basis gegen die Allgemeinheit von z. B. Politikern oder anderen erhoben und kampagnenartig instrumentalisiert werden, ist per se davon auszugehen, dass hier tatsächlich – im Sinne des Wortes - etwas nicht stimmen kann. Es liegt dann die Vermutung von Manipulation der Bevölkerung im Bereich des mit an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichen vor. Manipulation heißt hier, dass mithilfe manipulierter Daten etwas als Wahres behauptet wird, was per se nicht wahr sein kann. Vom philosophischen Standort der Ethik und Moral würde hier die Bevölkerung zielgerichtet und zweckgemäß belogen, was die Ursache für die globale Veränderung in der globalen Wetterlage betrifft. Wenn das so ist, dann ist das eine das Mittel für einen ganz anderen, damit kausal nicht zusammenhängenden Zweck, der aber als solcher Zusammenhang behauptet wird, zum Beispiel eine Steuerlast für die Bürger zu begründen, deren Verwendung mit der behaupteten Ursache nicht einmal annähernd zu tun hat.

     

    III. Wetter, Klima – Der philosophische Aspekt

     

    Dass es wetterbedingte Veränderungen auf der Erde seit dem Bestehen von Wetter immer gegeben hat, ist, wissenschaftlich aus der Geschichte der Erde hergeleitet, nachgewiesen. Dass die Menschheit und alle anderen Lebewesen auf der Erde wetterbedingte Wandel durchlaufen, hat sich nicht so einfach ergeben, sondern ist offensichtlich hinsichtlich des Sich-Wandelns des Wetters ein kontinuierlicher und darin eventuell diskontinuierlicher Prozess. Es sind aber die regionalen oder globalen Auswirkungen des Wandels, die diesen Wandel überhaupt erst sichtbar machen. Diesen Wandel, der immer auch eine Zäsur in den Lebensbedingungen der Betroffenen ist, den erleben wir gegenwärtig. Diese Änderungen haben die vor uns existierenden Menschen erlebt und mit Sinn und Verstand und Vernunft können es zukünftigen Generationen auch erleben. Daran ist überhaupt nichts Besonderes. Woher daher die Aufregung über den Wetter- bzw. „Klima“-Wandel kommt, ist das Geheimnis der Aufgeregten. Diesen natürlichen Wandel durch Demonstrationen dagegen aufhalten zu wollen, ist ja schon geradezu grotesk. Vergleichbar grotesk wäre es, gegen den Sonnenaufgang oder den Sonnenuntergang zu demonstrieren, weil der gerade nicht in den gewohnten Lebensstil einer Gruppe von Menschen passt. Ebenso grotesk wäre es, zu behaupten, der Sonnenaufgang zum Beispiel sei menschengemacht, weil der von denen mit dem Begriff Sonnenaufgang belegt worden ist.

     

    Sichtbare Auswirkungen des sich wandelnden Wetters sind, wenn zum Beispiel in der Arktis und in der Antarktis das Eis schmilzt. Wenn das so ist, dann müssen beide Pole zuvor frei von Eis gewesen sein, weil sie sonst nicht hätten vereisen können. Alleine schon aus dieser Sicht ist klar, dass es eventuell einen Zyklus von Vereisung und Nichtvereisung geben könnte. Die Erwärmung erfolgt nicht, weil das Eis an den Polen zurückgeht, sondern das Eis an den Polen geht zurück, weil es offensichtlich eine globale Erwärmung gibt. Solche Vorgänge hat es aber hat es schon vor Millionen oder gar Milliarden von Jahren auf der Erde gegeben. Deren Ursachen sind bis heute den Menschen unbekannt und die Wissenschaft kommt über das Spekulieren (im Sinne von raten und glauben und mutmaßen) über das Warum der Naturprozesse bisher nicht hinaus.

     

    Unstrittige Tatsache ist, dass die Wärmestrahlung (anderes wird hier vernachlässigt) der Sonne der erste und der letzte Grund für das ist, was als Wetter erlebt oder zusätzlich als Klima begrifflich gefasst wird. Wenn das so ist, und das ist so, dann ist davon auszugehen, dass Diskontinuitäten in der an sich kontinuierlichen Wärmestrahlung der Sonne für die Gezeiten der klimatischen Bedingungen auf der Erde primär „verantwortlich“ sind. Ohne diese klimatischen Gezeiten gäbe auf der Erde gar kein Leben! Wenn von klimatischen Veränderungen die Rede ist, dann ist vom Sein und Werden des Lebens auf der Erde die Rede und das heißt für das konkrete Leben immer, sich anpassen und sich damit weiterzuentwickeln oder unterzugehen.

     

    Im Angesicht dieser Naturgewalten geben Menschen vor, den „Klima-Wandel“ aufhalten, das „Klima“ schützen zu wollen? Was ist das denn für ein Aberwitz (Witz im Sinne von Geistigem)! In diesem Angesicht ist der Grad der gefährlichen Verrücktheit des Wollens abzulesen. Gefährlich ist das Wollen deshalb, weil der Mensch sich nicht gegen das Sein und Werden der Natur stellen kann, ohne selbst für sein Dasein veritablen Schaden zu nehmen, vor allem deshalb nicht, weil er selbst nur ein Teil der Natur ist und ein vollkommen unbedeutender dazu. Wir können „Natur“, wir können das Absolute wohl sagen, aber definitiv nicht aussprechen, das wir sagen, was „Natur“ an sich, was das Absolute ist. Wie könnte ein vollkommen unbedeutender Teil der Natur, wie es der Mensch nun einmal ist, die Natur, und Natur ist manifestierte Bewegung an sich, anhalten, geschweige denn – aufhalten und zum Stillstand bringen wollen? Das wäre als die absolut perfekte Form von menschlichem Größenwahn nicht mehr zu überbieten. Wenn das nicht vollkommen abgerückt, jenseits von Vernunft ist, was ist dann verrückt? Speculum ante faciem – der Spiegel vorm Gesicht!

     

     

    Quellen

     

    [1] Vgl.: https://www.mpimet.mpg.de/kommunikation/fragen-zu-klima-faq/was-ist-der-unterschied-zwischen-wetter-und-klima/

     

    [2] Vgl.: https://www.mpimet.mpg.de/startseite/