Was ist George Berkeleys Auffassung des sinnlich wahrnehmbaren Naturgeschehens? Sie zu erklären und nachzuvollziehen ist Ziel des Bandes. Er zeigt, dass Berkeley das Naturgeschehen als einen göttlichen Diskurs sieht; das visuell Wahrgenommene ist dabei die Sprache. Berkeley beharrt darauf, diese These der göttlichen Sprache wörtlich auszulegen, da sie Grundlage eines seiner Ansicht nach einzigartigen Gottesbeweises ist. Um Berkeleys Argumentation zu verstehen, muss man sich auch mit den (historischen) Umständen beschäftigen, in welchen er diese These entwickelt und verteidigt. Deshalb wird sie im ersten Teil in ihren diachronen und synchronen historischen Kontext eingebettet. Die zweite Hälfte ist dann einer kritischen Rekonstruktion von Berkeleys These gewidmet.
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Manuel Fasko hat Philosophie und Geschichte der Neuzeit an der Universität Zürich studiert, wo er auch sein Doktoratsstudium absolvierte. Seit Sommer 2020 arbeitet er als Post-Doc an der Universität Basel an einem Habilitationsprojekt zu Mary Shepherd.