Krise Eine grundlegende Bestimmung des Begriffs

    I. Einleitung


    In diesem kurzen Aufsatz soll der Versuch einer grundlegenden Bestimmung des Begriffs „Krise“ unternommen werden. Ausgangspunkt meiner Überlegungen ist der Abstract des noch laufenden Projekts „Krise und Handlungsmöglichkeit“ der Universität Basel. Folgende These wird hier vorgeschlagen: „Ein globaler Begriff der Krise erfasst diese als extreme Verneinung praktischer Möglichkeitsräume in geltungstheoretischer Hinsicht.“ [1] Neben der Unternehmung einer Begriffsklärung werde ich mich auch mit der genannten These auseinandersetzen. Methodisch wird sich die Begriffsanalyse hauptsächlich im Allgemeinen verstehen. „Denn ich weiß, daß Anschauungen den Sinnen des Menschen gegeben und durch den Verstand unter einen Begriff und hiemit unter eine Regel gebracht werden; daß dieser Begriff nur das gemeinsame Merkmal (mit Weglassung des Besondern) [2]. Dies bedeutet also die Integration aller möglicher Anschauungen (aller empirisch möglicher Krisen) in einen Begriff. Probierstein sei, eine Krise zu finden, die von solch einem Begriff nicht abgedeckt werden würde. Zunächst lässt sich, nimmt man die o. g. These an, der positive Gegenbegriff (als Ideal) zur Krise aufstellen. Dies wäre die Freiheit, nur durch Vernunft und dem moralischen Gesetze bedingt. Die praktischen Möglichkeitsräume enthielten nun die Menge aller Handlungen, welche durch jene Bedingungen allein möglich wären, frei von allem Empirischen. Diese sowohl frei ausführen zu können als auch frei von dagegenwirkenden Zwängen zu sein.

     

    II. Drei Perspektiven


    Im Allgemeinen wird sich eine Krise in Relation zu einem Idealzustand aufzeigen, ohne zu diesem ins Verhältnis gesetzt sich ein weniger guter Zustand nicht darstellen ließe. Beispielhaft sei hier das politische Handeln und dabei Kants Schrift „Zum ewigen Frieden“ genannt, in dem er die ideale Politik aus der durch Vernunft (und der Idee der Moral) gegebenen Pflicht, den Frieden als Zweck unseres politischen Handelns anzunehmen, ableitet. So kann fürs erste eine Gegenüberstellung von Ideal und Wirklichkeit erfolgen. Dem Beispiel folgend: Je weiter der Moment vom Frieden enƞernt ist, desto größer wird die Krise. Neben diesem metaphysischem Zugang, ist der gesellschaftliche sowie der subjektive Kontext nicht unbeachtet zu lassen. Nicht jedes Individuum geht subjektiv mit der gleichen SituaƟon gleich um bzw. empfindet diese gleich. Ebenso unterliegt jedes Individuum unterschiedlichen Bedingungen (wirtschaftlich, sozial, etc.). Analog verhält es sich mit größeren Gesellschaftsgruppen. Die gegenwärtige Inflation zum Beispiel wird finanzschwächeren Gruppen weit mehr als Krise erscheinen als den Finanzstärkeren, bis hin zu jenen, die sogar daran verdienen. Zudem gibt es ein komplexes Miteinander zwischen Individuen, Gesellschaften und Institutionen. Wichitg zu verstehen ist, dass gerade Institutionen bedeutend „(…) die Handlungsräume unseres Miteinanderhandels einrichten.“ [3] Der Begriff der Institution sollte jedoch weiter gefasst werden als nur die der staatlichen Institutionen oder globaler Großkonzerne. Auch institutionalisiertes Verhalten, Sprache, Kultur, etc. haben einen direkten Einfluss auf unsere Handlungsräume. Zwischen den zahlreichen Beteiligten zeigen sich dann jene vielseitigen Wechselwirkungen (erweiternd, neutral oder begrenzend) innerhalb der Gesellschaft und auf die jeweiligen Möglichkeitsräume des Einzelnen.

     

    III Lösungsfindung

    Wichtig ist die Frage, welche das Projekt “Krise und Handlungsmöglichkeit“ schon im Titel aufwirft, ob durch Krisen auch Handlungsmöglichkeiten eröffnet werden können? Nicht zuletzt verlangt der Begriff der Krise in einem analytischen Schluss ganz notwendig nach einer Lösungsmöglichkeit. Denn die Situation, welche zur Krise wird, steht immer im Kontext zu einem Davor und einem Danach. Beginnen wir erneut beim Ideal: Ableitbar ist von diesem sowohl ein Handlungszweck als auch Handlungsregeln für mögliche Auswege. Diese Handlungszwecke sind langfristig gedacht und durch Vernunft bestimmte praktische Gesetze der Moral. Auch die der Krise vorausgehende Situation ließe sich durch Vernunft reflektieren. In der Praxis geschieht dies jedoch zumeist subjektiv. Dies führt unweigerlich zum Begriffe der Publizität, um Handlungsmaximen im Korrektiv der Öffentlichkeit zu prüfen. Maximen sind nicht notwendigerweise durch Vernunft bedingt und können daher auch subjektive Zwecke (z. B. wirtschatilich, politisch) verfolgen als auch zeitlich begrenzt sein. Das die Publizität regelnde Prinzip ergibt sich aus ihrem Zweck, welchen Immanuel Kant in seiner Friedensschrift als Glückseligkeit [4] des Publikums anführte. Publizität aber wird wohl weniger durch eine konkrete Krise eröffnet, als dass es ein methodisches Soll für alle Krisen sein müsste, mithin a priori für ein gesamtgesellschaftliches Miteinander. Also ein methodischer Leiƞaden zur Lösungsfindung. Als Freiheit zu Kritik und Diskussion ist der Mechanismus der Publizität ein notwendiger Prozess in Politik und Gesellschaft, um für alle Beteiligten einen mindestens annehmbaren Ausweg aus einer Krise zu finden. Verallgemeinert hieße die Frage dann: Kann eine Krise auch zu mehr Freiheit führen? Das Prinzip der Publizität [5], konsequent im sozialen Miteinander angewandt, kann schrittweise neue Handlungsmöglichkeiten aufzeigen, zu denen man allein oder gar mit despotischen Mitteln nicht gelangen und zugleich keine Zustimmung der Öffentlichkeit erreichen würde.

    Zieht man alles Bisherige zusammen führt dies zu der Frage, ob „sich verschließende Möglichkeitsräume“ allein hinreichend sind, um eine Krise im Allgemeinen zu charakterisieren? Beispielsweise die oben aufgeführten unterschiedlichen individuellen Bedingungen (Empfindungen, finanziellen Möglichkeiten, etc.) führen dazu, dass Personen in gleichen Situationen unterschiedlich urteilen, ob eine Krise vorliegt. Manch ein Individuum sieht eine Krise gar als Chance, neue Wege zu gehen. Dazu „(..) ist dem menschlichen Verstande unumgänglich notwendig, Möglichkeit und Wirklichkeit der Dinge zu unterscheiden. (…) Also ist die Unterscheidung möglicher Dinge von wirklichen eine solche, die bloß subjektiv für den menschlichen Verstand gilt, (…)“ [6]. Immanuel Kant führt weiter aus, dass aus der bloßen Möglichkeit nicht auf die Wirklichkeit geschlossen werden kann. Der Begriff der Möglichkeitsräume bedarf in der Krisenbetrachtung daher einer klaren Definition. Nach Kant müsste man im Angesichte des Verstandes Handlungen unterscheiden nach: Denen die insgesamt theoretisch möglich wären, darunter Handlungen die zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch zu erfüllende Bedingungen erfordern, um in der Praxis ausführbar zu sein und diese, deren Bedingungen zur Ausführung bereits erfüllt sind. Oder anders: Ohne Unterschied wäre für unseren Verstand alles bloß existent und wir könnten nicht über Handlungen allein in ihrer Möglichkeit als Lösungen nachdenken. Zu letzteren können wir dann schrittweise, mit Erfüllen der erforderlichen Bedingungen, gelangen.

     

    IV Regeln zur Urteilsfindung

    Während der Urteilsfindung, ob eine Krise vorliegt, wäre es dann sehr wohl sinnvoll, die Möglichkeitsräume im Konkreten zu analysieren. Diese können in ihrem Grade von Freiheit über den „Verlust des Weiterhandeln‐Könnens“ [7] bis hin zum Grade Null verlaufen, d.h. die eigenen Handlungen müssen ganz äußeren Bedingungen oder Personen gehorchen, von denen eine Befreiung fast unmöglich scheint. Die Analyse der Möglichkeitsräume kann nur in der Reflexion eines empirischen Moments zustande kommen. Dies muss alle Teile der Gesellschaft betreffend stattfinden, dabei die sich komplex beeinflussenden und verschieden entwickelnden Handlungsräume der unterschiedlichen Gesellschafsbestandteile subsumieren. Eine komplexe Situationsanalyse kann durch den Grad aller Veränderungen (der Möglichkeitsräume) ins Verhältnis gesetzt werden mit zurückliegenden empirischen Situationen (im Einzelnen, relativ) und zum Ideal (im Allgemeinen, absolut). Nun ließe sich daraus urteilen, ob eine Krise vorliegt. Daraus lassen sich folgende drei Regeln in Bezug auf den Begriff der Krise ableiten:

    1. Die ideale Situation ist durch Regeln der Vernunft bestimmt.
    2. Jede empirische Situation ist mit dem Ideal zu vergleichen.
    3. Alle empirische Situationen sind untereinander zu vergleichen.

    Der Regeln erste sei nach Prinzipien der Vernunft a priori zu unternehmen. Eine zu beurteilende (empirische) Situation ist notwendigerweise eine Anschauung, mithin Erfahrung. Daher wird die dritte Regel eine subjektive Maxime der reflektierenden Urteilskraft erfordern, während die zweite durch ein bestimmendes Urteil, durch Prinzipien der Vernunft geleitet, die empirische Wirklichkeit zu urteilen sucht. Bei Regel zwei und drei ist darauf hinzuweisen, dass diese immer in Wechselwirkung mit privaten Empfindungen stehen. Sie sind also nicht gänzlich vom Subjekt und dessen Urteilsvermögen trennbar. Weiterhin sind zur Analyse der empirischen Situation die sich für die zu untersuchenden Teilbereiche eignenden Wissenschaften (Wirtschaftsw.; Politikw., Soziologie; u. s. w.) hinzuzuziehen.

     

    V Beginn, Dauer, Ende

    Zu klären ist auch, ob sich Grenzen definieren lassen, ab wann eine Situation als Krise bezeichnet werden kann. Aufgrund der sich unterschiedlich entwickelnden und empfundenen Möglichkeitsräume vermute ich eine zunächst unscharfe Grenze, einen Übergang, in dem sich verschiedene Bereiche der Gesellschaft schrittweise als von einer Krise betroffen empfinden, welche bis zu einem Kipppunkt reicht, ab dem alle betroffen sind. Betrifft es nur Teilbereiche, würde ich von einer lokalen Krise (soziales und räumliches Umfeld ist begrenzt) sprechen. Ist die Krise gesamtgesellschaftlich, so würde ich von einer sozialen Krise (alle in einem bestimmten Raum betreffend) sprechen, mithin global, wenn es alle Individuen auf der begrenzten Erdenfläche betrifft (z. B. Weltwirtschaftskrisen). Zu beachten ist dabei, dass selbst bei einer die ganze Gesellschaft betreffenden Krise immer noch, z. B. durch wirtschaftliche Möglichkeiten oder politische Beziehungen, sich für einige wenige immer ein anderer Handlungsraum ergibt als für die Masse. Zur Einschätzung der Dauer einer Krise sind einige Blickwinkel zu betrachten: Der Rückblick auf die der Krise vorangegangenen Situation wird immer reflektiv beurteilt (3. Regel). Oder durch Regel 2: Die Differenz zum Ideal ist so groß, dass die Situation als Krise festgestellt wird. So lässt sich der Zeitpunkt, ab dem die Grenze zu einer der genannten Krisenarten überschritten wird, einordnen. Ist die Krise bereits überwunden, ist dies ebenso mit Blick auf das Ende der Fall. Beiderseits wird immer eine abgeschlossene Anschauung gefordert. Innerhalb einer Krise ist es fast unmöglich, eine konkrete Aussage über die Dauer zu tätigen. Hier sind nur Abschätzungen mit schwankendem Grade des Zutreffens möglich. Dies bedingt sich durch den „Moment des Nichtwissens“ [8]. Es ist schlichtweg nicht möglich, alle möglichen Fälle zu erahnen, wie sich eine Situation weiterentwickelt. Dies wäre allerdings nötig, um die Dauer einer Krise aus ihr selbst heraus postulieren zu können. So wäre dann auch die Krise obsolet, da die Lösung quasi vorausgedacht werden könnte. Bahnt sich eine Krise an, ist der Blick voraus auf eine potentielle Krise ebenso stark durch Momente des Nichtwissens geprägt. Denn auch hier sind nicht alle zukünftigen Verläufe absehbar, noch nicht einmal, ob sich die Krise nicht vielleicht doch noch würde verhindern lassen.

     

    VI persönliche Krisen:

    Im Besonderen muss noch einmal auf die persönliche Erfahrung und Empfindung der einzelnen Beteiligten eingegangen werden. Eine jede soziale, lokale oder globale Krise ist für die betroffenen Individuen auch immer eine persönliche Krise. Persönlichen Krisen ist daher notwendigerweise ein bewusster mentaler Zustand [9] inhärent. Das Individuum ist sich seiner Situation mental bewusst und beurteilt oder empfindet diese als Krise. Eine weitere Besonderheit ist, dass persönliche Krisen nicht nur durch äußeren Einfluss ausgelöst werden können. Beispielsweise können Krisen auch durch gesundheitliche Probleme entstehen. Rein psychische Ursachen führen ebenso zu mentalen Zuständen, welche in der individuellen Beurteilung als Krise empfunden werden können. Gerade bei diesen, z.B. einer Depression, kann es zu einer Ambivalenz bei der subjektiven Beurteilung einer Situation als Krise kommen, obwohl das eigene Leben und Umfeld äußerlich eigentlich als gut beurteilt werden können. Eine solche Krise erfordert eigene spezifische Lösungsansätze, die das Umfeld des betroffenen Individuums expliziert zu inkludieren haben, welche allerdings Aufgabe der Psychologie ist und hier nicht weiter diskutiert werden kann. Ebenso ist vorstellbar, dass es zu Krisen kommt, wenn die eigene Vorstellung eines guten Lebens, die eigenen Lebensziele, nicht hinreichend erfüllt werden. Doch die ethische Frage danach, was ein gutes Leben sei, lässt sich an dieser Stelle als eigene Fragestellung ebenso wenig hinreichend darstellen und würde zu weit führen. Die Ursachen persönlicher Krisen können also extern als auch wesensintern sein. Der Raum von Handlungsmöglichkeiten ist hier als Gradmaß ebenfalls anwendbar. Offensichtlich ist es bei einer externen Ursache: Ist die persönliche Krise Teil einer größeren, sozialen, lokalen oder globalen Krise, letztere ließen sich in dieser Relation auch als übergeordnet bezeichnen, so bedingt die übergeordnete Krise den Raum der Handlungsmöglichkeiten der Einzelnen, und damit deren Krisenempfinden. Ist die Ursache innerlich, so ist der Raum der Handlungsmöglichkeiten bedingt durch den mentalen Zustand, in dem wir uns befinden, und dessen wir uns bewusst sind.

    VII Versuch einer Definition


    Eine Krise, deren Auswirkung und Dauer sich nur im Rückblick konkret benennen lässt, ist ein sich bis zu einem Grade X verengender Handlungsspielraum von Personen, Gruppen oder Gesellschaften. Unter verschiedenen Gruppen entwickelt sich eine Krise differenziert und kann dabei lokale, soziale oder globale Ausmaße annehmen. Eine jede übergeordnete Krise ist auch immer eine persönliche Krise des Individuums. Persönliche Krisen können aber auch unabhängig und wesensintern entstehen. Probiersteine sind die Idealsituation und der empirisch‐historische Vergleich. Beide können dabei auch Lösungsmöglichkeiten bieten, ersteres als Handlungszweck, letzteres als Reflexion und Lehren vergangener Missstände. Im Raum der Publizität soll  dabei Objektives und Subjektives offen und kritisch, aber fair, diskutiert werden.

    1 https://forschdb2.unibas.ch/inf2/rm_projects/object_view.php?r=4618204&type=1 (Forschungsdatenbank Universität Basel, abgerufen am 17.01.2024)

    2 Immanuel Kant | Kritik der Urteilskraft | Allgemeine Anmerkung zur Teleologie

    3https:://forschdb2.unibas.ch/inf2/rm_projects/object_view.php?r=4618204&type=1 (Forschungsdatenbank Universität Basel, abgerufen am 17.01.2024)

    4 Immanuel Kant | Kritik der Urteilskraft | §83 Von dem letzten Zwecke der Natur als eines teleologischen Systems: „(…) Glückseligkeit auf Erden, worunter der Inbegriff aller durch die Natur außer und in dem Menschen möglichen Zwecke desselben verstanden wird; (…)“ Notwendig für Zwecke ist die „(…) Tauglichkeit, sich selbst überhaupt Zwecke zu setzen (…)“

    5 Zum Verhältnis der Begriffe Ideal und Publizität: Aus dem Ideal abgeleitete Handlungszwecke sind durch Vernunft bedingt und ohne Interesse an Privatbedürfnissen. Im Raum der Publizität hingegen werden allerlei Privatinteressen offen diskutiert und kritisiert. Im Idealfall nach den Regeln der Vernunft, mit Aussicht auf Lösung und in Reflexion zum vernunftbedingten Handlungszweck, der Glückseligkeit

    6 Immanuel Kant | Kritik der Urteilskraft | §76 Anmerkungen

    7thttps://forschdb2.unibas.ch/inf2/rm_projects/object_view.php?r=4618204&type=1 (Forschungsdatenbank Universität Basel, abgerufen am 17.01.2024)

    8 Aus dem politikwissenschaftlichen Gebrauche entnommen. Beispielsweise sind in militärischen Konflikten taktische Pläne oder Machftnteressen nie absolut einsehbar; Propaganda unterscheidet sich vom empirisch Möglichen und wiederum von den dann tatsächlich durchgeführten Aktionen. Aber auch bei Naturkatastrophen ist für unser Erkenntnisvermögen immer noch nicht alles vorhersagbar (z. B. Anzahl und Stärke  von Nachbeben nach einem sehr starken Erdbeben).

    9 „When a mental state is conscious, it is not simply that we are conscious of that state; we are conscious of being in that
    state.” in David Rosenthal | A Theory of Consciousness | Report 40/1990 S. 741 | ZiF (Center of Interdisciplinary Research), Universität Bielefeld