Wenn du durch deinen Garten oder dein Wohnquartier gehst, begegnest du neben Menschen auch weiteren Lebewesen, mit den wir unseren Planeten teilen: Nachbars Katze kommt angeschlichen und streift um dein Bein. Magst du sie und streichelst sie gerne? Oder hast du Respekt vor ihren Krallen? Sprichst du vielleicht mit ihr? Katzen haben ihren eigenen Kopf und tun selten das, was man ihnen sagt. Und doch: Versteht sie ihren Namen? Erkennt sie dich wieder und findet dich vielleicht auch ganz nett? Viele Kinder haben einen starken und innigen Bezug zu Tieren, besonders zu ihren Haustieren, spielen, reden und kuscheln mit Katz, Maus und Hund, lassen sich trösten und vergessen sich selbst, wenn sie mit ihrem geliebten Tier zusammen sind. Manchmal probieren sie auch Dinge aus, um zu erfahren, wie das Tier reagiert. Aber am Schwanz ziehen geht doch nicht, oder? Und nicht alle Tiere mögen es, wenn sie angefasst werden.
Draussen findest du neben den Haustieren auch Pflanzen und wilde Tiere – Vögel, Insekten, vielleicht auch mal einen Igel, der spätabends auf die Suche nach Essbarem geht. Spannend, was es alles gibt, wie unterschiedlich diese Tiere aussehen und welche mannigfaltigen Tricks sie haben, um zu überleben.
Vielleicht freust du dich auch über einen grossen Baum oder über die schönen Blumen und Gräser am Wegrand. Du sammelst ein paar Blumen für einen kleinen Strauss, den du deinen Eltern schenken willst. Aber Achtung: Wie viele gibt es davon? Gehören die Blumen den Nachbarn oder ist es eine seltene Pflanze? Vielleicht ist es ja sowieso schöner, wenn du die Blumen weiterwachsen lässt und alle anderen sich über ihre Farben und ihre Vielfalt freuen können...