eine Seminararbeit von Bruno Fey

Ethische Implikationen im Umfeld künstlicher Perzeption

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    Die Digitalisierung verändert unser Miteinander in nahezu allen gesellschaftlichen Bereichen. Insbesondere in Verbindung mit Fortschritten auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz (KI) sowie beim Zusammenwirken von Informations- und Biotechnologie fordern diese Entwicklungen auch Selbstbild und Selbstverständnis des Menschen grundlegend heraus. Dabei wird Künstliche Intelligenz immer mehr zu einem festen Bestandteil unseres Alltags. Algorithmen und KI-basierte Maschinen beraten uns bei Kaufentscheidungen und bei der Auswahl neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie empfehlen medizinische Behandlungen und Gerichtsurteile. Sie bieten psychologische Beratung und unterstützen ältere und gebrechliche Menschen. Kurz gesagt, sie übernehmen immer mehr Aufgaben, die früher allein den Menschen vorbehalten waren. Maschinen wandeln sich von einem Medium für Datenspeicherung und -verarbeitung in aktive Akteure – ein Wandel mit enormen ethischen, sozialen, kulturellen, wirtschaftlichen und politischen Auswirkungen.

    Zielsetzung der Arbeit

    Die hier vorgelegte Seminararbeit versucht einige Aspekte der heute möglichen künstlichen Perzeption mit ihren Auswirkungen auf künstliche Akteure darzustellen und gleichzeitig deren Schwachstellen zu beschreiben. Dabei werden mögliche ethische Implikationen im Umfeld künstlicher Perzeption angesprochen und auf Risiken und Chancen hingewiesen. In einer metaethischen Betrachtung will diese Arbeit außerdem zeigen, dass sich die weiteren Entwicklungen der KI in den Händen einiger weniger Tech-Konzerne befindet und damit der öffentlichen Kontrolle weitgehend entzogen sind.

     

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