Informationen zu bestehenden und geplanten Online-Kursen auf Philosophie.ch

Kurse

Philosophie.ch möchte eine möglichst breite Palette an niederschwelligen und voraussetzungslosen, aber wissenschaftlich hochstehenden Online-Lernkursen zu verschiedenen Themen der praktischen, aber auch der theoretischen Philosophie anbieten.



Online-Lernkurse auf Philosophie.ch

Weil sich viele Menschen wünschen, vor allem zu Themen der Ethik und Moral, aber auch zu denen der praktischen (= handlungsrelevanten) Philosophie insgesamt, nicht nur interessante Beiträge zu lesen, sondern auch Unterscheidungen, Theorieansätze und Probleme kennenzulernen, will Philosophie.ch eine möglichst breite Palette an niederschwelligen und voraussetzungslosen, aber wissenschaftlich hochstehenden Online-Lernkursen zu verschiedenen Themen der praktischen, aber auch der theoretischen Philosophie anbieten. Der von der Ernst Göhner Stiftung unterstützte Kurs zur allgemeinen Ethik von Sandro Räss existiert seit 2019 und erfreut sich grosser Beliebtheit. Ein weiterer Kurs, zur Klimagerechtigkeit, wurde in den Jahren 2022 und 2023 mit der Unterstützung von Terra21 von Sarah-Jane Conrad im Rahmen einer Zusammenarbeit mit der PH Bern entwickelt. Fabienne Erni und Alina Ragoni schrieben und testeten zwei weitere Kurse, zur feministischen Philosophie und zur Wissenschaftstheorie, im Rahmen ihrer Ausbildung an der PH Luzern. Drei weitere Kurse befinden sich in der Projektphase. 


Projekte für weitere Kurse

Gerne würden wir auf dem Portal weitere Kurse anbieten und ebenfalls die bestehenden Lernmodule ausbauen. Einige erste Ideen skizzieren wir unten.

Es wäre höchst willkommen, wenn jemand einen oder mehrere der bestehenden Kurse in eine andere Sprache des Portals (Englisch, Französisch oder Italienisch) übersetzen wollte oder in einer dieser Sprachen einen neuen Kurs aufbauen möchte. Melden Sie sich bei uns, falls Sie Interesse haben!


Geplante Kurse

Lernkurs Finanzethik

Der Finanzsektor hat oft einen schlechten Ruf und viele Personen halten das Finanzwesen für un- oder amoralisch. Spätestens die grosse Finanzkrise 2008 hat gezeigt, dass ein Finanzsektor ohne ethische Leitplanken zu einer gesellschaftlichen Katastrophe führen kann. Nichtsdestotrotz ist oftmals unklar, wie der Finanzsektor funktioniert und wo konkret ethische Überlegungen gefragt sein könnten, d.h. wo die Finanzethik überhaupt erst ansetzen kann.

Mit dem Onlinekurs soll

  • ein Grundverständnis für den Finanzsektor und seine Regularien und Normen geschaffen;
  • Ansatzpunkte für ethische Überlegungen aufgezeigt und
  • anhand konkreter Beispiele die darin enthaltene Theorie anwendbar gemacht werden.

Nutzer:innen des Kurses sollen im Anschluss fähig sein, in Belangen des Finanzwesens Ansatzpunkte für ethische Überlegungen auszumachen,
die wichtigsten Problemstellungen und tatsächlichen Regulatoren und Akteure zu kennen und sich selbstständig weiter informieren und fundiert finanzethische Ansichten entwickeln können.


Lernkurs Tierethik

Der Online-Lernkurs Tierethik versteht sich als Einführungskurs in die Tierethik.  Er vermittelt und behandelt verschiedene debattenspezifische Begriffe wie zum Beispiel „Würde“ und verhandelt vor allem in Bezug auf die Themenfelder Tiernutzung und Tiertötung philosophisch relevante Fragestellungen. Wesentliche Fragen sind dabei folgende:

  • Dürfen Tiere genutzt werden?
  • Dürfen Tiere getötet werden?

Die beiden Fragen sind zentral sowohl für die philosophische wie auch die öffentliche tierethische Debatte und hängen eng zusammen. Du lernst im Zuge des Kurses verschiedene philosophische Positionen und Argumente kennen, die Antworten auf diese beiden Fragen geben und kannst Dir so einen Überblick über die Debatte und ihre zentralen Argumente verschaffen.


Lernkurs Politische Philosophie

Aktuelle politische Debatten sind oftmals komplex und schwer zu überblicken. Es stellt eine Herausforderung dar, konkrete sachpolitische Postionen mit den persönlichen Grundüberzeugungen zu verknüpfen. Der Lernkurs zu politischer Philosophie soll hier Hilfestellung leisten. Durch die Vermittlung von demokratietheoretischen Grundsätzen soll es einfacher fallen, öffentliche Debatten einzuordnen. Konkret stehen dabei drei Themenbereiche im Zentrum:

  • ein ideengeschichtlicher Abriss soll grundlegende Konzeptionen in ihrer historischen Genese beleuchten: von antiken Staatsstaaten bis zu gegenwärtigen Grossdemokratien;
  • ein erster thematischer Schwerpunkt soll auf die institutionellen Charakteristika von Demokratien gelegt werden: vom „Gesellschaftsvertrag“, über formelle Partizipation, zu Gewaltenteilung, Rechtsstaat und Menschenrechten;
  • ein zweiter thematischer Schwerpunkt soll sich auf die zivilgesellschaftlichen Aspekte demokratischer Gesellschaften fokussieren: Von Bildung über Widerstand zu Öffentlichkeit.

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