In diesem Eintrag wende ich mich einem weiteren Aspekt von Demokratie und Wahrheit zu: Die öffentliche Vermittlung von wissenschaftlichen Inhalten. Neben einem rein theoretischen Interesse an solchen Überlegungen spielen diese ebenfalls bei meiner Arbeit für das Portal eine wichtige Rolle: Welche Beiträge sollen publiziert werden, welche nicht? Und auf welche Prinzipien kann man sich bei dieser Entscheidung stützen?
Auf der offiziellen Ebene des Portals ist klar, wie wir mit dieser Frage umgehen. Dies kann man in unserem Credo nachlesen. Für mich persönlich ist der Fall weniger klar. Und es gibt zwei Fälle, die in der aktuellen gesellschaftlichen Debatte auftreten, welche diese klare Konzeption von Meinungsfreiheit herausfordern.
(Dies ist nicht im direkten Widerspruch zu unserer Portal Policy gedacht. Vielmehr soll illustriert werden, wie aktuelle politische Debatten den Wert der Meinungsfreiheit, welcher mir persönlich ebenfalls am Herzen liegt, in Bedrängnis bringen können und wie ein möglicher Umgang mit diesen Problemen aussehen könnte. Das ist gerade auch für meine Arbeit an den Themenschwerpunkten relevant, da diese nicht der allgemeinen editoriellen Praxis unterstehen, sondern den einzelnen Area Editors freie publizistische Entscheidungen ermöglichen.)
Der erste Fall: Unter dem Stichwort „Cancel Culture“ wird – vorwiegend in der konservativen Presse – der Vorwurf erhoben, dass linke, universitäre Bewegungen den freien, demokratischen Austausch von Meinungen und Ideen untergraben würden, indem sie politisch unliebsame Positionen durch Störungen zum Schweigen bringen – etwa durch Boykotte von Diskussionsrunden oder durch Onlinekampagnen gegen öffentliche Personen. Unabhängig davon, ob diese Vorwürfe zutreffen – persönlich bin ich davon überzeugt, dass sie überrissen dargestellt werden und sozialwissenschaftlich schwierig systematisch zu belegen sind – stellt sich angesichts dieser Debatte die Frage: Welche Meinungen und Ideen haben ein Recht, in den öffentlichen Diskurs zu gelangen? Und: impliziert die Meinungsfreiheit bereits die Publikation jeglicher Ansichten?1
Der zweite Fall: Verschiedenste gesellschaftliche Bewegungen – etwa „Querdenker:innen“ in Deutschland oder „Freiheitstrychler“ in der Schweiz – zweifeln die wissenschaftlichen Befunde über das Covid-19-Virus an. Damit reihen sie sich in eine lange Tradition wissenschaftsskeptischer Gruppierungen ein, die etwa auch gegen die Erkenntnisse über den Klimawandel mobil machen. Viele von den dabei verbreiteten Informationen sind offensichtlich falsch. Und doch schaffen sie es immer wieder in die Medien – oftmals getarnt als „Meinungen“.2 Aber sind solche Behauptungen überhaupt noch Meinungen? Und impliziert eine Pluralität (Freiheit) der Meinungen auch eine identische Pluralität der Erkenntnisse?3
Mir ist klar, dass diese Fragen sehr umfassend sind – zu umfassend für diesen Text. Ich möchte mich deshalb diesen zwei Themenkomplexen mit Hilfe zweier Unterscheidungen annähern: 1) die Unterscheidung zwischen „negativer“ und „positiver“ Meinungsfreiheit; 2) zwischen Meinung und Erkenntnis. Viele der Dinge, die ich besprechen möchte, sind nicht neu und wurden bereits in klarer theoretischer Schärfe analysiert, als ich dies hier leisten könnte. Ich denke trotzdem, dass sie wichtige Leitlinien dafür bilden, wie man mit den Herausforderungen umgehen kann, die die beiden obengenanten Fälle an die editorielle Praxis stellen.
Zwei Freiheiten
Unter „negativer“ Meinungsfreiheit verstehe ich die ‚klassische‘ liberale Vorstellung von Meinungsfreiheit: Jeder Mensch in einer Demokratie soll ihre Meinung äussern können, ohne dass sie Repressionen fürchten muss. Diese Form der Meinungsfreiheit darf nur durch strafrechtliche Erwägungen eingeschränkt werden – etwa bei Beleidigungen oder Hetze. Das entscheidende Kriterium hierfür ist der Schaden, welcher bei anderen Menschen durch Sprache entsteht – also bei Menschen, die diskriminiert oder beleidigt werden.4
Unter „positiver“ Meinungsfreiheit verstehe ich eine zusätzliche Leistung, welche Menschen dazu ermächtigt, ihre Stimmen in den öffentlichen Diskurs einzubringen. Der Unterschied zur klassischen Meinungsfreiheit gestaltet sich wie folgt: Die Idealvorstellung der negativen Konzeption von Meinungsfreiheit ist der „Marktplatz der Ideen“: Alle Menschen sollen sich gleichberechtigt und ohne Schikane in der Öffentlichkeit begegnen können. Das setzt allerdings voraus, dass alle Menschen die gleichen Möglichkeiten besitzen, dies zu tun. In der Realität scheint dies allerdings nicht gegeben zu sein: Menschen in Machtpositionen können sich viel weitreichender öffentlich Gehör verschaffen als Menschen in weniger privilegierten Positionen.
Hier setzt die positive Meinungsfreiheit an: Sie versucht jene Stimmen stärker sichtbar zu machen, welche nicht schon von allein in den Diskurs überschwappen. Anders als bei der negativen Meinungsfreiheit kommt diese Freiheit nicht allen Meinungen im gleichen Stil zu. Es liegt in der Pflicht jener Instanzen – etwa Magazinen oder anderen Formaten –, die Texte an die Öffentlichkeit bringen, welche ansonsten kaum Chancen besitzen, gehört zu werden.
Im Kontext von „Cancel Culture" bedeutet das, dass nicht einfach die Geschichte von der Unterdrückung wichtiger Stimmen durch vermeintlich ideologiegetriebene Studierende unhinterfragt übernommen wird. Vielmehr soll gefragt werden, welche Stimmen tatsächlich keinen Eingang in den öffentlichen Diskurs finden. Oftmals fällt es ja den sogenannten Opfern von „Cancel Culture" nicht schwer, sich in der Öffentlichkeit einzubringen – springt ihnen doch gefühlt die halbe Presse zur Seite. Jene Menschen, deren Stimmen wirklich nicht gehört werden, können nicht schnell zu einer Zeitung rennen und ihre Geschichte abdrucken lassen. Sie werden systematisch nicht gehört – etwa geflüchtete Menschen, aber in gewissen Fällen auch junge Studierende, speziell wenn sie keinen privilegierten Hintergrund besitzen. Hier sollte eine echte positive Meinungsfreiheit einsetzen und jene Stimmen hervorheben, die ansonsten untergehen würden.5
Dabei sehe ich eine wichtige Verantwortung für Plattformen wie Philosophie.ch: Es geht nicht (nur) darum, Zulassungsbeschränkungen zum Diskurs auf ein Minimum zu reduzieren, um ihn den Menschen möglichst zugänglich zu machen. In solchen Fällen melden sich meistens diejenigen, die ohnehin schon Gehör finden oder diejenigen, die faktisch Falsches erzählen – dazu später mehr. Es müssen vielmehr jene Stimmen aktiv gefördert werden, die (in der Philosophie) seltener zu Wort kommen. Nur so kann ein wirklicher Marktplatz der Ideen überhaupt entstehen: wenn nicht nur jene dort herumstehen, die das immer schon getan haben. So meine zugegebenermassen etwas arg zugespitzte Hypothese.
Meinungen und Fakten
Es gibt wohl viele mögliche Unterscheidungen zwischen Meinungen und Fakten. In vielen Fällen scheint es auch intuitiv relativ einfach zu sein, die beiden Bereiche auseinanderzuhalten. Gerade in aktuellen politischen Debatten wird dies allerdings zunehmend schwierig. Und für diese möchte ich hier eine philosophische Möglichkeit vorstellen, diese beiden Sphären zu trennen.
Ich schliesse mich hierbei der pragmatistischen Philosophie an, die mich auch in vielen anderen Bereichen inspiriert. Für den vorliegenden Text bedeutet dies ungefähr das folgende: Ich orientiere mich für die Unterscheidung an der Praxis – also daran, was Menschen tun, wenn sie Meinungen oder Fakten produzieren.
In ihrem Buch Why Trust Science? legt Naomi Oreskes ein Argument vor, warum sich wissenschaftliches Vorgehen klar von anderen Formen der Erkenntnisgewinnung unterscheidet.6 Dabei verweist sie auf die Funktionsweise des wissenschaftlichen Diskurses – im Speziellen der Peer-Review. Dieser Prozess ermöglicht es, dass Behauptungen über die Welt – sogenannte Hypothesen – aus verschiedensten Blickwinkeln betrachtet und geprüft werden. Hypothesen, welche diesen Prozess durchlaufen haben und ausreichend geprüft worden sind, können, gemäss Oreskes, als einigermassen sicher betrachtet werden. Dies bedeutet nicht, dass keine Fehler mehr geschehen können. Diese sind aber meist auf ein Versagen des Prozesses zurückzuführen – etwa wenn die Stimmen von sozialen Minderheiten systematisch ausgeblendet werden. Im Grossen und Ganzen, so ist Oreskes überzeugt, liefert diese Form der gegenseitigen Kontrolle durch die Peergruppe die stabilsten epistemischen Ergebnisse.
Oreskes folgert daraus ebenfalls, dass der wissenschaftliche und der politische Diskurs grundlegend verschieden Funktionieren: im politischen Diskurs treffen verschiedenste Meinungen aufeinander, welche alle – innerhalb des strafrechtlich relevanten Rahmens – Gehör finden sollten; im wissenschaftlichen Diskurs werden hingegen in kollaborativen Prozessen gegenseitiger Kontrolle Hypothesen getestet und nur solche, die diesen Vorgang erfolgreich durchlaufen, haben ein Recht darauf, dauerhaft in den Diskurs aufgenommen zu werden. Im politischen Diskurs kann Kritik an einer bestimmten Meinung von jeder anderen – demokratisch legitimen – Position aus geschehen. Im wissenschaftlichen Diskurs muss sich die Kritik an einer bestimmten Hypothese an die Spielregeln des wissenschaftlichen Prozesse halten, um selbst legitime Kritik zu sein – beispielsweise durch Verfahren wie die Peer-Review. Eine Aussage im wissenschaftlichen Diskurs kann deshalb nie einfach eine Meinung sein. Und umgekehrt können politische Meinungen und Werte nicht mit den gleichen Verfahren bestimmt werden wie wissenschaftliches Wissen.7
Dies impliziert für Oreskes weiter, dass mediale Darstellungen wissenschaftlicher Themen grundsätzlich anderes funktionieren sollten, als solcher politischer: Wo es im politischen Diskurs durchaus eine Bereicherung ist, klare Minderheitenmeinungen und -darstellungen in den Diskurs einzuschliessen, ist das bei wissenschaftlichen Debatten nur dann sinnvoll, wenn sich eine Minderheitenposition an die wissenschaftlichen Standards hält. Beispielsweise kann ein Bericht über eine neue unkonventionelle Behandlungsmethode, die sich gegen althergebrachte Verfahren richtet, durchaus eine Bereicherung sein, wenn sich ihre Wirkung nach medizinischen Kriterien überprüfen lässt. Hingegen sind Berichte über Skepsis am anthropogenen Klimawandel, die sich auf uralte, fehlerhafte oder gar keine Daten berufen und die Kriterien der Klimawissenschaften nicht erfüllen, kein sinnvoller Beitrag zum öffentlichen Diskurs, da sie die spezifische Eigenschaften des wissenschaftlichen Diskurses missachten und epistemische Aussagen in die Nähe von politischen Meinungen rücken. Die wissenschaftsjournalistische Berichterstattung sollte sich demnach daran orientieren, ob eine bestimmte Behauptung über die Welt die Kriterien des jeweiligen wissenschaftlichen Feldes erfüllen.
Unser Credo hat für die Philosophie ein solches Kriterium eingebaut: Texte, die bei uns eingereicht werden, müssen argumentativ sein. Mit dieser Charakterisierung ergibt sich allerdings ein Problem: Es mag sein, dass „argumentativ“ das zentrale Kriterium philosophischen Arbeitens darstellt. Allerdings sagt dieses Kriterium noch nichts über andere Wissenschaften aus, auf welche sich das philosophische Argument bezieht. Gerade bei philosophischen Texten geschieht dies allerdings oft. Und dies kann durchaus problematisch sein: Eine klimaskeptische Meinung kann durchaus streng argumentativ begründet werden. Die Strenge einer Argumentation sagt noch nichts über den epistemischen Gehalt der Prämissen eines Argumentes aus.
Würde man hier Oreskes folgen, sollte ein zusätzliches Kriterium eingeführt werden, welches ungefähr wie folgt funktionieren würde: Wenn ein Text Hypothesen über die Welt aufstellt, sollten diese nach den Kriterien der jeweiligen Wissenschaft beurteilbar sein, welche sich mit diesem Teil der Welt auseinandersetzt. Zu klären bliebe bei einem solchen Kriterium allerdings, was eigentlich das genuin Philosophische eines Textes darstellt. Und ob dieses unabhängig von substanziellen Annahmen überprüft werden kann, oder ob es immer als eine Überlappung mit anderen Wissenschaften verstanden werden muss?
Abschliessende Bemerkungen
Will man das Verhältnis von Wahrheit und Demokratie untersuchen, kommt man nicht umhin, die öffentliche Verbreitung von Informationen unter die Lupe zu nehmen. Im vorliegenden Beitrag habe ich genau dies versucht. Konkret ging es mir darum, auf zwei Fragen aktueller gesellschaftlicher Debatten Bezug zu nehmen: 1) Welche Stimmen sollten publiziert werden? 2) wie geht man am Besten mit kritischen Stimmen in politischen und wissenschaftlichen Diskursen um? Beide Fragen stellte ich aus der Perspektive der editoriellen Praxis – also nicht aus der Perspektive universalistischer moralischer Prinzipien, sondern aus einem konkreten existierenden, diskursiven Umfeld heraus. Ich führte zwei Unterscheidungen ein, die mir bei der Beantwortung der Fragen helfen sollten: 1) die Unterscheidung zwischen negativer und positiver Meinungsfreiheit und 2) der Unterschied zwischen Meinung und Wissen. Basierend auf diesen Unterscheidungen folgerte ich zum einen, dass es in einem gegebenen asymmetrischen öffentlichen Diskurs eine Verpflichtung gibt, jene Stimmen hervorzuheben, denen systematisch der Zugang zur Öffentlichkeit verwehrt wird; zum anderen machte ich mich dafür stark, dass Wissen und Meinungen nach anderen Kriterien behandelt werden, was eine Trennung zwischen politischer Kritik nach politischen Massstäben und eine wissenschaftlicher Kritik nach wissenschaftlichen Massstäben nach sich zieht.
Meine beiden Betrachtungen bezog ich zu Beginn des Textes auf zwei Fälle: 1) die sogenannte „Cancel Culture“ und 2) wissenschaftsskeptische Bewegungen. Dass die zweite Unterscheidung mit dem zweiten Fall zusammenhängt, scheint klar zu sein: Unzufriedenheit mit politischen Massnahmen sollte nicht dazu führen, die ihr zugrundeliegenden wissenschaftlichen Erkenntnisse anzugreifen. Demzufolge sollten Texte, die genau diese Vermischung vornehmen, auch nicht unter Berufung auf Meinungsfreiheit publiziert werden – wissenschaftliche Aussagen sind keine Meinungen.
Beim ersten Fall ist die Sache etwas unklarer. Das liegt auch daran, dass die Unterscheidung zwischen positiver und negativer Meinungsfreiheit auf viele andere Fälle auch noch angewandt werden kann. Aber mir scheint sie doch auch im Fall der sogenannten „Cancel Culture“ einen wichtige Punkt zu treffen: Es sind nicht (unbedingt) jene Stimmen, die angeblich gecanceled wurden, die tatsächlich keinen Eingang in den öffentlichen Diskurs finden. Oftmals sind es sogar die Studierenden – und angeblichen Täter:innen – deren Stimmen strukturell ausgeblendet werden – insbesondere, wenn sie einer Minderheit angehören.
Abschliessend bleibt noch die Frage offen, warum ich diese beiden Themen zusammen betrachtet habe. Diese muss wohl auch noch etwas offen bleiben. Als ich den Text plante, schienen mir die beiden Themenkomplexe intuitiv verbunden zu sein. Vielleicht auch schon nur deshalb, weil es eine demographische Überschneidung zwischen jenen Menschen zu geben scheint, die sich vor der „Cancel Culture“ fürchten und die wissenschaftliche Erkenntnisse über Corona in Zweifel ziehen. Und es scheint in beiden Fällen eine Verbindung zur Meinungsfreiheit zu geben. Allerdings gestaltet sich diese auf der Ebene meiner vorliegenden Analyse – besser meines Vorschlags einer Analyse – unterschiedlich. Es bedarf hier genauerer und vor allem auch empirischerer Arbeit, um den Zusammenhang genauer hervorzuheben.
Es kann so viel festgehalten werden: Eine rein negative und am politischen Diskurs orientierte Meinungsfreiheit scheint nicht in der Lage zu sein, mit gewissen Herausforderungen des aktuellen gesellschaftlichen Diskurses umgehen zu können. Es bedarf allerdings zusätzlicher Spezifizierungen, um wichtige editorielle Fragen beantworten zu können.
1Für zusätzliche Informationen zu diesem Fall siehe: Adrian Daub, Cancel Culture Transfer: wie eine moralische Panik die Welt erfasst, Erste Auflage, Originalausgabe, Edition Suhrkamp 2794 (Berlin: Suhrkamp, 2022).
2Naomi Oreskes und Erik M. Conway, Merchants of doubt: how a handful of scientists obscured the truth on issues from tobacco smoke to global warming, 1st U.S. ed (New York: Bloomsbury Press, 2010).
3Für mehr Informationen über diesen Fall siehe: Carolin Amlinger und Oliver Nachtwey, Gekränkte Freiheit: Aspekte des libertären Autoritarismus, Erste Auflage, Originalausgabe (Berlin: Suhrkamp, 2022).
4C. Edwin Baker, Human liberty and freedom of speech (New York: Oxford University Press, 1989).
5Für ein ähnliches Argumnet siehe: Daniel Loick, „Feine Tischgesellschaft: Replik Zum Beitrag ‚Wer Muss Draußen Bleiben?‘ Von Romy Jaster Und Geert Keil“, Deutsche Zeitschrift Für Philosophie 70, Nr. 3 (26. Juli 2022): 492–96, https://doi.org/10.1515/dzph-2022-0030.
6Naomi Oreskes, Why trust science?, University Center for Human Values series (Princeton, New Jersey: Princeton University Press, 2021).
7Für einen weniger technischen Überblick darüber, was die Rolle der Philosophie (und Wissenschaft) im politischen Diskurs sein kann, siehe: Ivo Wallimann-Helmer, Free-speech – Das Wort hat Ivo Wallimann-Helmer – Alma & Georges, interviewt von Julian Steiner, 13. April 2023, https://www.unifr.ch/alma-georges/articles/2023/free-speech-das-wort-hat-ivo-wallimann-helmer?lang=de.