Philosophie.ch - Der Verein
Das Schweizer Portal für Philosophie wurde 1997 gegründet und 2007 in einen Verein integriert (steuerbefreit seit 2010). 2020 wurde Philosophie.ch zur Herausgeberin der internationalen philosophischen Zeitschrift Dialectica, die nun Open Access frei zugänglich ist.
Informationen zum Verein
Der Verein besteht aus Mitgliedern und einem Vorstand. Er setzt eine Geschäftsführung ein, die für den Betrieb und den Ausbau des Portals verantwortlich ist. Die Jahresrechnung und der Jahresbericht werden den Mitgliedern an der ordentlichen Generalversammlung zur Kontrolle vorgelegt und der Vorstand von seiner Überwachungs- und Kontrollpflicht entlastet. Neue Mitglieder und Vorschläge für neue Vorstandsmitglieder sind herzlich willkommen!
An der Generalversammlung vom 1.4.2023 in Biel wurde beschlossen, dass die Mitgliedschaft auch im Vereinsjahr 2023 (bis zur GV 2024) unentgeltlich ist - über freiwillige Zuwendungen freuen wir uns umso mehr!
Die Generalversammlung 2024 findet am 29.6.2024 in Biel/Bienne statt.
Generalversammlung 2023
Die Generalversammlung des Vereins des Jahres 2023 fand am Samstag, 1. April 2023, in Biel statt. Mehr Informationen dazu finden Sie hier:: https://www.philosophie.ch/gv-ag-ga-2023. Der Mitgliederbeitrag wurde auf 0 CHF festgesetzt und der Jahresbericht und die Jahresrechnung 2022 wurden genehmigt.
Vor der GV durften wir einem Vortrag unseres Präsidenten Wolfgang Rother beiwohnen, der in den Vignes du Pasquart Ziel und Aufgabe des Portals in die Tradition von Diderots und d'Alemberts Encyclopédie stellte. Lesen Sie den Text auf Deutsch und Französisch.
Rückblick 2021: Geschäftsführung und Arbeitsorganisation
Nach der Übernahme der Geschäftsführung auf den 15. Mai 2021 durch Philipp Blum war die (Re-)organisation der überlieferten, organisch gewachsenen Strukturen ein erstes, wichtiges Anliegen, dringlich gemacht durch die Vergrösserung des Teams und die konsequente(re) Einführung der Viersprachigkeit auf dem Portal.
Einen ersten, wichtigen Schritt wurde mit der Annahme des Organisationsreglements an der Generalversammlung des Jahres 2021 am 5.6.2021 gemacht, das eine klare Aufteilung der Verantwortlichkeiten und Kompetenzen zwischen dem Portal (und seiner Geschäfsführung) und seinen Projekten (und den jeweiligen Projektleitenden) ermöglicht.
In aufwändiger Arbeit versuchte danach im Rest des Jahres 2021 die Geschäftsführung, in Absprache und manchmal auch kontroverser Diskussion mit dem Team, die bestehenden und neu benötigten Arbeitsabläufe in einer Art zu verschriftlichen, die den Einstieg neuer Mitarbeiter und die Weitergabe erworbener Kompetenzen und Informationen erlaubt und vereinfacht. Dieser Prozess ist nun abgeschlossen und wir freuen uns auf neue Mitarbeiter jeder Art.
Rückblick 2022: Auffrischung und Neuorganisation der Portalinhalte
Wie auf der Seite zum sog. "rehaul" der Portalinhalte beschrieben, stand das Jahr 2022 im Zeichen einer Reorganisation und Auffrischung der bestehenden Portalinhalte, die eine personelle, inhaltliche und formale Öffnung des Portals ermöglichen soll. Gleichzeitig wurden in mehrere Richtungen die Anstrengungen zur Akquise neuer Inhalte intensiviert:
- philosophisch relevanter Themen der aktuellen Diskussion, wie bspw. die Pandemie, der Ukraine-Krieg, die Tierethik (insb. auch in Verbindung mit der Ernährungsethik), die Klimakrise (ins. auch in Verbindung mit einem Online-Lernkurs zur Klimagerechtigkeit), der Philosophie der Migration und der Diskriminierung;
- einer systematischen und mehr oder weniger vollständigen Kartographie des philosophischen Mikrokosmos der Schweiz, mit seinen Praxen, Cafés, Vereinen, Gesellschaften, Festivals, Fachschaften, Interessensgruppen und Workshop-Veranstaltern;
- des Aufbaus einer informationsreichen und übersichtlichen Überblicksseite über das Philosophiestudium in der Schweiz, das den Schweizer Philosophieinstituten helfen soll, neue Studierende zu gewinnen;
- einer Überblicksseite zur Philosophie an den Mittelschulen, mit Informationen zu Lehrmitteln, Erfahrungsberichten, der philosophischen Olympiade und der Stellung der Philosophie im Bildungssystem der Schweiz.
Rückblick 2023: Aufbruch zu neuen Ufern
Das Jahr 2023 war einer Öffnung und Erweiterung des Portals gewidmet. Mit neuen Angeboten und erleichterten Mitgestaltungsmöglichkeiten wollen wir eine Vernetzungsplattform sein für
- akademisch tätige Philosophen, die auf dem Portal Veranstaltungen ankündigen, ihre Forschungsprojekte vorstellen, Studierendenarbeiten veröffentlichen, Themenschwerpunkte kuratieren und Beiträge publizieren können, die für ein weiteres Publikum interessant und geeignet sind;
- Philosophie-Studierende, die auf dem Portal Gleichgesinnte finden, sich über Studien- und Weiterbildungsmöglichkeiten informieren, Erfahrungsberichte teilen, ihre Qualifikationsarbeiten veröffentlichen, andere Fachschaften und Universitäten kennenlernen wollen oder einen Auslandsaufenthalt in Betracht ziehen;
- philosophische Praktiker, die sich, ihre Praxen und ihre Kurse auf dem Portal vorstellen, mit uns Projekte entwickeln, Cafés Philo organisieren und das philosophische Angebot in der Schweiz weiterentwickeln wollen;
- Mittelschul-Lehrpersonen und Mittelschüler und -schülerinnen, die sich für ein Philosophiestudium interessieren, Unterrichtsmaterialien teilen, Onlinekurse ausprobieren, das Bildungssystem und die Philosophie-Lehrpläne kennenlernen oder sich über Berufsmöglichkeiten informieren wollen;
- an Philosophie interessierte Personen, die sich für philosophische Beiträge aller Art, unsere Themendossiers, leichtverständliche Einführungen, unsere Presseschau oder für unsere eigenen Veranstaltungen und Forschungsprojekte interessieren.
2024: technische Neuerungen und Rückkehr der Interaktivität
Nachdem die technische Infrastruktur in den letzten Jahren etwas vernachlässigt wurde, wollen wir im Jahr 2024 die interaktiven Funktionen des Portals nun endlich wiederherstellen:
- Erstellung neuer Artikel durch Nutzer mit individuellen Profilen (how-to hier)
- Erstellung neuer Ankündigungen durch Nutzer mit institutionellen Profilen (how-to)
- Mitarbeit bei der Presseschau, den Buchnotizen, der SPPS und den Studierendenarbeiten